< Previous18 „So fing es an: Lotte, Lilly und Talena waren eines Freitags auf einer Friday for Future Demo. Als sie es in der Schule erzählt haben, war die Schule von Anfang an bereit etwas für die Natur zu tun. So hat sich alles entwickelt und unsere Schule ist viel umweltfreundlicher geworden. Die Kinder machen die Erfahrung umweltfreundlicher zu leben und sie sagen ihren Eltern, sie sollen kein Plastik mehr ver- wenden. Das ist sehr schön!“ (Talena 4. Klasse) „Wir haben über Umweltprobleme und Plastik gesprochen. Viele Leute beschäftigen sich schon mit diesem Thema, aber noch nicht genug. Wir müssen auch an die Tiere denken. Schildkröten verwechseln Plastiktüten mit Quallen. Fahrt lieber mit dem Fahrrad oder geht zu Fuß. Wenn wir mit dem Auto fahren, stoßen sie CO2 aus und das ist nicht gut. Wir müssen etwas ändern!“ (Lotte und Matilda 4. Klasse) Auf Wunsch einiger Kinder, die sich bereits bei den Friday-for-Future-Bewegungen stark ge- macht haben, wurden diese Themen auch ein Teilbereich in der diesjährigen Projektwoche. Mit viel Engagement beteiligten sich einige Kin- der aus dem 3. und 4. Jahrgang in der Wahl- gruppe. Sie brachten Ideen, Material, Zeitungs- artikel etc. von Zuhause mit. Sie gestalteten Plakate und Flaggen. Vor allem zeigten sich die Kinder schockiert über die Plastikfluten, die Tier und Umwelt belasten. In diesem Zusammen- hang gestalteten sie einen über 2 Meter langen Wal, den sie mit Plastikmüll „vollstopften“ und ein Banner, welches auf dem Schulfest, am Ende der Projektwoche, an der Fassade der Eduard- Dietrich-Schule prangte. Außerdem überlegten sie sich umweltfreundliche Alternativen zu vie- len Alltagsgegenständen aus Plastik. Auf einem Plakat gaben sie Eltern, Lehrern sowie Schüle- rinnen und Schülern Raum für Ideen und An- merkungen. Wir sind gespannt, was davon in Zukunft noch umgesetzt werden wird… Sarah Crépû Laferrière EDS for future EDUARD-DIETRICH-SCHÜLER ENGAGIEREN SICH FÜR DIE UMWELT E-Rad Corratec 20“ Boschantrieb YSI E-Rad 20“ 8-Gang Boschantrieb Viele 2019-Modelle von Gazelle, Corratec bei uns erhältlich! 40885 Ratingen • Konrad-Adenauer-Platz 26 Tel. 02102/1017202 • www.zweirad-gebel.de EDU~RD-D1m1c~-srnUlE MONTE.:,.ill I Gr{UNDSCl!ULE 19 vorOrt Zeitschrift für Lintorf Entdecker- Denker- Spezialisten DIE PROJEKTWOCHE DER EDS VOM 21.5. – 24.5. 2019 Im rechten Pavillon verlief die Projektwo- che für die Kinder sehr spaßig. Es gab vier Gruppen und jeden Tag wechselten sie im Uhrzeigersinn die Klasse. In jeder Klasse gab es ein anderes Thema. In der Klasse M6 war das Thema „ Leonardo da Vinci “, in der M2 „Niki de Saint Phalle“, in der M7 „Der Traum vom Fliegen“ und in der M4 „Die Erfindung des Rades“. Jeden Tag wurde uns erst einmal etwas über das Thema erzählt, dann gab es verschiedene Experimente, die wir ausprobieren konnten. Die Projektwoche ging vier Tage lang und be- gann am 21.05.2019 und war für alle Kinder sehr interessant. Am 24.05.2019 durften sich dann alle Eltern die Ausstellungen und Expe- rimente anschauen. (Finn 4. Klasse) Sarah Crépû Laferrière fD ~A RD-DI m I rn-srn ~ l E MllNTE. NC, GRAN CANARIA I PLAYA DEL INGLES COOEE Anamar Suites •••• 7 Nächte/Halbpension Flug ab/bis Deutschland, Rail&Fly Pro Person im DZ ab € 540, - z. B. ab Köln/Bonn am 04.01.2020 Tagesaktuelle Preise m~ limrrierterVertügbarkeit. Zwischen- verkauf, Druckfehler und Preisänderungen vorbehalten. Stand März 2019. JAHN REISEN, eine Marke der DER Touristik Deutschland GmbH, 51170 Köln. AN-3101 /19 Wir beraten Sie gerne: Lufthansa City Center Reisebüro Wennmann Speestraße 58 40885 Ratingen - Lintorf Tel.: 02102- 31058 reisebuero@wennmann-lcc.de URLAUB , WIE ICH IHN MAG . Bilder unserer Heimat KUNSTWERKE VON KINDERN FÜR LINTORF Im Sachunterricht hatten die Schüler und Schü- lerinnen der Johann-Peter-Melchior-Grund- schule das Thema „Lintorf und seine Geschich- te“ behandelt. Sie hatten auch schon mehrere historische Dorfrundgänge für die eigene Klas- se und für Schulkameraden durch ihren Wohn- ort durchgeführt, bei denen sie, in historische Gewänder gekleidet, direkt vor Ort einiges über die geschichtsträchtigen Gebäude sowie die damals darin lebenden Familien erzählten. Zum Schuljahresende hat die Heimatgeschich- te dann auch Einzug in den Kunstunterricht ge- nommen. Klassenlehrerin Heike Seger hatte die Idee, in Anlehnung an ein Bild mit der Skyline und Sprüchen von Köln, Ähnliches auch für Lin- torf zu gestalten. Die Viertklässler haben kleine Leinwände mit Arcrylfarbe und Glitzer bunt gestaltet und mit aus Tonpapier geschnittenen Schattenbildern markanter Lintorfer Gebäuden beklebt. Auch Slogans und Sprüche über Lintorf zieren die- se Kunstwerke. Ideen dafür haben sie sich bei Victor’s Fashion auf der Speestraße aber auch aus der Werbung geholt. „Über Lintorf lacht die Sonne“, „I love Lintorf“, „Lintorf meine Heimat“, „Lintorfer dürfen das“ und vieles mehr zieren die Kunstwerke rund um den Bürgershof, die Bäckerei, den Beeker Hof, das alte Rathaus oder die beiden Kirchen. Den Grundschülern gefiel es, die Skyline von Lintorf auf die Leinwand zu bringen. „Lintorf ist ja unsere Heimat“, erklärte Alessio. Was den Schülerinnen und Schülern besonders gefiel war, dass sie ihre „Bilder unserer Heimat“ mit Unterstützung des Heimatvereins sowie der Werbegemeinschaft (und Unternehmen, die nicht der Gemeinschaft angehören) auch der breiten Öffentlichkeit präsentieren konn- ten. Sie wurden für einen Tag im ehemaligen Rathaus anlässlich der Verleihung des Bundes- verdienstkreuzes an drei Ratinger ausgestellt und wurden dort von den Ordensträgern und 20 links: im Rathaus mit Walburga Fleermann-Dörrenberg (Heimatverein), Peter Unruh (Werbegemeinschaft), Heike Seger (Lehrerin) rechts: Schüler bewundern das Kunstwerk, das im Schaufenster von Victor‘s zu sehen ist21 vorOrt Zeitschrift für Lintorf Gästen gebührend bewundert. Stellvertretend für ihre Klasse hatten Tom und Lina fleißig Ti- sche gerückt, die Bilder positioniert und ein Gratulationsplakat gestaltet. Am nächsten Tag haben sie sie mit allen Klas- senkameraden im Dorfzentrum verteilt. Die Kinder hätten doppelt so viele Bilder malen können, so groß war die Nachfrage der Ge- schäftsleute, die gerne und ohne zu zögern die Aktion der Grundschüler unterstützten und die schönen „Bilder unserer Heimat“ in ihren Schaufenstern ausstellten. Bei einigen gab es so- gar kleine Belohnungen für die jungen Künstler. Bis zu den Sommerferien konnten 26 kleine farbenfrohe Leinwände bewundert werden bei: Optik Rolf Kögler e. K., Haushaltswaren Butenberg, Victor‘s Fashion, Vogelnest, Bäckerei Steingen, Leib & Rebe, Hausgeräte R. Friedrich, Änderungsschneiderei Evagelia, Buchhandlung Rose Schlüter, Optik Meinhardt GmbH, Antalya Grill Lintorf, Pro Büro und Kopier GmbH, Blu- links: Roland Friedrich hat sich entschieden…. rechts: Permachou Evagelia hat die Qual der Wahl…. Welches Bild nehme ich? men Kleeblatt, Stoffgeschäft Dori & Ellen und Parfümerie Füsgen. Am vorletzten Schultag haben die Kinder ihre Bilder wieder eingesammelt. Die JPM bedankt sich bei dem Heimatverein, der Werbegemein- schaft und den Geschäftsleuten für die tolle Unterstützung und die herzliche Begrüßung. Monika von Kürten AHOI – auf der Kaiserswerther Straße 6 in Düsseldorf Ausgesuchte Spielwaren an Bord: www.spielschiff.de Holzspielzeug Puppen Stof ftiere GesellschaftsspieleBücher Fahrzeuge Spielschiff22 Lesenacht in der JPM VIERTKLÄSSLER BERICHTEN Im Juni fand bei uns in der 4B der Johann-Peter- Melchior-Schule eine Lesenacht statt. Das heißt, dass man eine Nacht in der Schule mit Büchern und viel Spaß verbringt. Um 20.00 Uhr trafen wir uns in der Klasse. Die- se war schön mit Lichterketten geschmückt. Als alle einen Schlafplatz gefunden hatten, richteten wir uns ganz gemütlich unsere Betten ein. Eini- ge bauten sich unter den Tischen eine kleine Höhle zum Schlafen. Anschließend trafen wir uns mit unseren Bü- chern in einem Stuhlkreis. Dort stellten wir die Bücher vor. Eines fanden wir besonders interes- sant. Es hieß: Das kleine böse Buch. Danach ha- ben wir noch ein paar Spiele gespielt, wie zum Beispiel: Irrenhaus oder Bewegungs-Memory. Das war ziemlich lustig. Dann haben wir uns ein kleines Naschbuffet aufgebaut. Dazu hatte jeder etwas Leckeres mitgebracht. Danach stand eine knifflige Schnitzeljagd auf dem Programm. Dazu haben wir uns in vier Teams aufgeteilt. Es ging mit der ersten Gruppe los… Eine Gruppe war so geschickt, dass sie die vorherige eingeholt hatte. So rätselten sie zusammen weiter und fanden erfolgreich die Schatztruhe. Bis am Ende auch die letzte Grup- pe eingetroffen war, hat es über eine Stunde gedauert. In der Schatztruhe fanden wir: Scho- kowürfel, Lachgummigeister und Lesezeichen. Zu guter Letzt haben wir noch eine sehr lustige Gutenachtgeschichte von Frau Schürmann vor- gelesen bekommen. Außerdem lasen wir noch in unseren eigenen Büchern. Entweder alleine, zusammen oder wir haben uns gegenseitig vor- gelesen. Einige Kinder sind danach schon eingeschlafen. Die anderen haben noch geplaudert, gegessen oder noch weiter gelesen. Um ca. 2:00 Uhr wa- ren alle still und müde. Am nächsten Morgen waren wir um 7.00 Uhr alle schon wieder wach. Als es 8.00 Uhr war, wurden wir müde von unseren Eltern abge- holt. Es war eine superschöne Nacht, die wir nie vergessen werden. Julia und Lara Klasse 4B 0 +++ TERMINE +++ TERMINE DIE VERANSTALTUNGEN DES JUGENDZENTRUMS MANEGE DER NÄCHSTEN DREI MONATE IM ÜBERBLICK OKTOBER 2019 Sa, 05.10.19 „Ramba Zamba & KoKoBe – Das Oktoberfest Beginn: 18.00 Uhr. Ende: 22.00 Uhr Eintritt: 3,00 e NOVEMBER 2019 Mi, 06.11.19 „Dönerwetter“ Kabarett/Comedy Show mit Volkan Erik und Gästen Einlass: 19.00 Uhr. Beginn: 19.45 Uhr. Eintritt: VVK:16,00 e / AK: 18,00 e Mi, 20.11.19 „Poetry Slam“ Einlass: 19.00 Uhr. Beginn: 19.30 Uhr VVK: 5,00 e / AK: 7,00 e SEPTEMBER 2019 Mi, 11.09.19 „Poetry Slam“ Einlass: 19.00 Uhr. Beginn: 19.30 Uhr VVK: 5,00 e / AK: 7,00 e DEZEMBER 2019 Sa, 07.12.19 KoKoBe „Die Party“ Beginn: 18.00 Uhr. Ende: 22.00 Uhr. Eintritt: 2,00 e Mi, 11.12.19 „Dönerwetter“ Kabarett/Comedy Show mit Volkan Erik Einlass: 19.00 Uhr. Beginn: 19.45 Uhr. Eintritt: VVK: 16,00 e / AK: 18,00 e vorOrt Zeitschrift für Lintorf23 PERSÖNLICH • FAIR • KOMPETENT Ihre Familien-Zahnarztpraxis im Herzen von Li~ t rJ rf ,,}erle.r Patie11t hat i11rlivid.ud{e Bedür/11isse - W'ld diese sfeha,_ bei W15 im Vorrle.ry('{),/,!d " Lernen Sie uns und unsere Pra xisphilosophie kennen . Wir beraten Sie gerne! Dr. Carolin Kostbahn , MSc Dr. Wilfried Kostbahn , MSc Zahnarztpraxis Dr. & Dr. Kostbahn Krummenweger Str. 3 • 40885 Ratingen Tel. 02102 3 09 68-91 • www.kostbahn.de „Faschismus ist kein Phänomen, das nur andere betrifft, es steckt in jedem von uns“, formulier- te Geschichtslehrer Ben Ross im Theaterstück „Die Welle“ von Reinhold Tritt. Wie wahr diese Aussage ist, zeigte das Ensemble des Experi- mentiertheaters des Lintorfer Kopernikus- Gymnasiums am vergangenen Wochenende mit zwei beeindruckenden Vorstellungen eben- diesen Theaterstückes. „Nach 2009 und 2014 ist dies die dritte Inszenierung und leider von der Thematik her immer wieder aktueller denn je“, sagte Dirk Holtkamp, der gemeinsam mit Klaus Wansleben schon seit vielen Jahren die Thea- tergruppe leitet. Das Schauspiel basierte auf einer tatsächlich stattgefundenen Begebenheit Ende der sechzi- ger Jahre an einer kalifornischen Highschool und zeigte, wie eine gefährliche Massenbewegung entstehen und alle in ihren Bann ziehen kann – es bedurfte nur einer Klasse, eines Lehrers und eines Experimentes: Eigentlich sind die Schüler Die Welle EIN VERSUCH, DER ZU WEIT GEHT 24 KOPERNIKUS GYMNASIUM LINTORF KNAPP • PLANTENBERG • R □ SENDAHL Steuerberater Rechtsanwältin PartG mbB Mühlenstraße 1 a 40885 Ratingen-Lintorf Tel.: 02102-13377-0 E-Mail: info@kpr-ratingen.de www.kpr-ratingen.de FÜR SIE VOR ORT IM HERZEN VON LINTORF :> direkt über Fleermann von Lehrer Ben Ross ganz normal, sie träumen vom Studium, von Erfolgen beim Football oder Tanzen und haben ganz normale Hobbys. Im Unterricht nehmen sie gerade das Dritte Reich durch, und können es nicht glauben, dass so viele Menschen damals Hitler gefolgt sind. „Nie- mand folgt blind solchen Befehlen“, ist sich die Klasse einig. Um ihnen zu zeigen, welche Macht eine Gruppe entwickeln kann, beginnt er, ohne ihr Wissen, mit ihnen ein Experiment. Er grün- det die Organisation „Die Welle“. Er drillt seine Schüler wie auf dem Kasernenhof, was wider Erwartens nicht auf Ablehnung, sondern auf große Begeisterung stößt. Enthusiastisch rufen sie den gemeinsamen Gruß: „Stärke durch Dis- ziplin - Stärke durch Gemeinschaft - Stärke durch Aktion“. Sie tragen ein Welle-Abzeichen, haben einen Mitgliedsausweis und freuen sich, dass sie „jetzt alle gleich sind“. Eine Außenseiterin mit ungenügenden schulischen Leistungen und schlechtem Sozialverhalten geht immer mehr in der “Welle“ auf und gewinnt zusehends an 25 vorOrt Zeitschrift für Lintorf Zahnarztpraxis am Lintorfer Markt • Dr. Monika Boß ZAHNARZTPRAXIS Lintorfer Markt 2 in Lintorf Telefon 3 3157 Sprechzeiten: Mo. bis Do. von 8.00 - 20.00 Uhr Fr. von 8.00 -18.00 Uhr V v.l.n.r.: Dr. lmm/Dr. Boß/Dr. Theile Selbstvertrauen. Sie schlüpft in die Vorbildrolle und wird zu einer fanatischen Anhängerin der Welle, die auf einer Durchsetzung der Regeln besteht. Durch das neue Gruppengefühl und angetrieben von gemeinsamen Aktionen wird in der Schule eine Bewegung ausgelöst, wel- che das Experiment zunehmend außer Kon- trolle geraten lässt. Was als Spiel begann, ist schnell bitterer Ernst geworden und eskaliert. „Die Welle“ hat ein gefährliches Eigenleben entwickelt. Die Schüler beginnen ihre Indivi- dualität aufzugeben, Andersdenkende werden ausgegrenzt. Auch vor Gewalt wird nicht Halt gemacht. Lehrer Ross verfällt zunächst selber der Faszination, ist begeistert vom bedingungs- losen Gehorsam seiner Schüler und hört nicht auf die Warnung seiner Frau. Erst als ein jüdi- scher Mitschüler verprügelt wird, zwei Schüler sich querstellen und der Meinung sind, dass die Welle zu weit gehe, stoppt er auf Druck der Schuldirektorin die Bewegung und führt seinen Schülern vor Augen, wohin „die Welle“ geführt hat ... zu Hitler und der Jugend- und Nachwuchsorganisation der NSDAP. Sichtlich geschockt und betroffen distanzieren sich die Schüler im Bühnenstück von der experimen- tellen Jugendbewegung. Nur die ehemalige Au- ßenseiterin kommt mit dem Ende der Bewe- gung nicht zurecht. Mit „der Welle“ wird auf beängstigende und re- alistische Weise gezeigt, wie zeitlos und brand- Tim Esser 26 1 2 3 FUSSBÖDEN I WÄNDE TÜREN I SICHERHEIT RENOVIERUNG WWW 123RENOVIERUNG DE n ■ D INF0@123RENOVIERUNG.DE INHABER MOBIL 0151 - 51 555 600 Jf;{;Me1e, PARKETTRENOV/ERUNG RAUMAUSSTATTUNG WANDGESTALTUNG INNENAUSBAU aktuell das Thema Faschismus auch heute noch ist. Der Umweg über eine amerikanische High- school macht die Verführbarkeit des Menschen nicht nur zu einem deutschen Trauma son- dern zu einem globalen Problem. Und da es um Schüler geht, wird es vor allem der jungen Generation klar, dass es um sie geht. Sie muss dafür sensibilisiert werden, dass sich das, was damals geschah, nicht wiederholt. Die Geschichte um Ben Ross und sein Experi- ment wurde schon oft und auf vielfältige Weise bearbeitet. Es entstanden Bühnenstücke, Bü- cher und Filme. Einige der Zuschauer an den beiden Abenden hatten den vor knapp 40 Jahren erschiene- nen Jugendroman von Morton Rhue gelesen oder kannten die Verfilmung mit Jürgen Vogel aus dem Jahre 2008, andere kannten zwar den geschichtlichen Hintergrund, hatten aber von dem Stück selber noch nichts gehört. Groß- eltern, Eltern, Geschwister, Lehrer, Mitschüler, Ehemalige und Freunde der Schauspieler so- wie zahlreiche andere Zuschauer, die von der Aufführung gelesen hatten, haben für eine volle Aula an den beiden Abenden gesorgt. Sie alle waren begeistert, mit welcher beeindrucken- den Bühnenpräsenz die Truppe das heikle Thema angegangen ist und belohnten das En- semble mit Standing Ovations. Der ein oder andere wischte sich dabei betroffen eine Träne aus den Augen. „Ich musste mehrfach während des Stückes schlucken. Vor allem bei der Schluss- szene, als die Wellemitglieder mit den Fahnen in den Versammlungsort marschiert sind... . Das war sowas von beeindruckend“, meinte eine Zu- schauerin. Was zusätzlich für einen besonderen Schauer sorgte, war, dass plötzlich auch in den Zuschauerrängen junge Menschen aufstanden, vor ihrem Stuhl „mit marschierten“ und den Welle-Gruß schmetterten. Es waren, wie sich schnell herausstellte, ehemalige Ensemblemit- glieder, die vor fünf Jahren auch schon einmal mit diesem Stück auf dieser Bühne standen. Sie ließen es sich nicht nehmen, bei der Versamm- lungsszene für zusätzlichen Gänsehautfaktor zu sorgen. Und beim Verlassen der Schulaula gab es überall rege Diskussionen, ob ein solches Experiment heutzutage noch glücken könnte. „Wenn der Richtige vorne steht, wird er die Leute mitreißen, sie sind leicht manipulierbar. Es wird vielleicht etwas länger dauern, aber am Ende wür- de er genügend Anhänger finden“, war die (trau- rige) einhellige Meinung. Monika von Kürten IHRE AUGENÄRZTE VOR ORT 27 vorOrt Zeitschrift für Lintorf ✓ Privatpraxis mit ausführlicher ärztlicher ✓Termine auch am Wochenende und am ✓ ,, Trockene Augen"- Sprechstunde Untersuchung und Beratung Feierabend ✓ Kindersprechstunde ✓ Keine Wartezeiten ✓ Modernste Diagnostik und ✓ Ambulante Operationen Therapie Heiligenhauser Straße 1 • 40883 Ratingen-Hösel • Tel. 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