< PreviousVorwort: 18 foto: INV AC ARE Riesenauswahl, Top-Preise und fachkundige Beratung! sanitätshaus brockers orthopädie - technik & orthopädie - schuhtechnik Mülheimer Straße 37 40878 Ratingen Tel. 0 21 02 - 14 57 130 Sie sind nicht mobil? Kein Problem - Wir kommen zu Ihnen zur Probefahrt vor der eigenen Haustür! Beratung & Terminvereinbarung unter Tel: 02159 - 69 74 90 Bleiben Sie mobil und aktiv! Jetzt eine Probefahrt machen! Sonnenbrille auf, E-Mobil starten und Neues entdecken! Kurz vor Beginn der Pandemie habe ich die Auf- gabe übernommen, die Artikel des Kopernikus- Gymnasiums für v orOrt zu schreiben. Über große Teile der Pandemie hinweg habe ich mich bemüht, das Thema „Corona“ trotz aller Präsenz im Alltag in meinen Artikeln auszusparen oder zumindest auf die Aspekte zu verweisen, die trotz allem Grund zur Hoffnung gegeben haben. Nun steht uns mit dem furchtbaren Angriffs- krieg Putins auf die Ukraine die nächste Krise in Haus, noch bevor die letzte wirklich vorbei ist. Auch hier könnte ich natürlich bewusst versu- chen, dieses Thema auszusparen. Ich habe mich aber anders entschieden. Die Menschen in der Ukraine und die Flüchtlinge vor Ort brauchen unsere Unterstützung und dieses Thema deshalb Öffentlichkeit. Dieser Krieg ist auch bei uns an der Schule häufig Thema: Im Unterricht, in Gesprächen auf dem Schulhof, bei der SV. Den Schüler*innen merkt man an, wie unbedingt sie in dieser Situation hel- fen wollen. Und so ist gleich eine ganze Reihe an Aktionen entstanden, die diesem Wunsch zu helfen nachgehen. In dieser Ausgabe gibt es von unserer Schule also einen Schwerpunkt auf dem Umgang mit dieser Situation, die uns viel abver- langt, aber natürlich den neusten Schüler*innen unserer Schule, der ukrainischen Klasse, noch viel viel mehr abverlangt. Wir werden als Schul- gemeinschaft unser Bestes geben, um ein wenig Alltag schaffen zu können. Christoph Dymek KOPERNIKUS GYMNASIUM LINTORF Vielfalt und Anspruch 19 Sitzung des Gymnasiums knapp eine Woche zuvor. Innerhalb kürzester Zeit entstand in Absprache mit der Schulleitung, den anderen Schulen am Schulzentrum und mit tatkräfti- ger Unterstützung der SV-Lehrerin, Claudia Kröger, die beeindruckende Aktion auf dem Schulhof: „Man spürt richtig, dass der Angriff auf die Ukraine die Schülerinnen und Schüler be- schäftigt. Viele möchten ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zeigen und ihren Teil dazu beitragen, für den Frieden einzustehen.“, so beschreibt Kröger die Stimmung in der vorOrt Zeitschrift für Lintorf Schulzentrum Lintorf setzt Zeichen für den Frieden Telefon: 02102 - 55 89 14 Telefax: 02102 - 55 89 16 Mobil: 0163- 26 46 100 E-Mail: info@bauconcept-ratingen.de Initiator und Betreiber von: www.handwerker-in-ratingen.de Duisburger Str. 21 40885 Ratingen Bauconcept Planungs- und Bauleistungs GmbH Es sind wirklich komische Zeiten, wenn Schü- lerinnen und Schüler sich in der Pause über Krieg unterhalten, im Unterricht Fragen dazu stellen und teilweise Angst davor haben, dass der Krieg auch nach Deutschland kommt. Zum Wochenbeginn zeigte aber nun das ge- samte Schulzentrum, dass es zusammensteht gegen Gewalt und Krieg. Circa 1000 Schü- lerinnen und Schüler der Heinrich-Schmitz- Grundschule, der Käthe-Kollwitz-Realschule und des Kopernikus-Gymnasiums stellten rund um das Lintorfer Schulgebäude eine rie- sige Menschenkette in zwei Reihen auf. Wäh- rend die eine Reihe gelbe Plakate hochhielt, bildete die anderen Reihe ein blaues Band, sodass von oben betrachtet die ukrainische Flagge sichtbar wurde. Einige Schüler und Lehrer hatten sogar bewusst blaue, gelbe oder auch blau-gelbe Kleidung angezogen. Die Initiative zur Menschenkette kam von den beiden Oberstufenschülerinnen Mar- lene Giertz und Mathilda Löhr bei der SV- ~CONCEPT KOPERNIKUS GYMNASIUM LINTORF Vielfalt und Anspruch Das Concept für den Hausbau www.bauconcept-ratingen.de -----------------20 Schülerschaft. „Mit diesem Zeichen konnten wir all diese Aspekte in einem Symbol zusam- menfassen“, so Kröger. Ein Video der Men- schenkette findet sich auf der Homepage des Kopernikus-Gymnasiums. Der Menschenkette des gesamten Schulzen- trums waren bereits kleinere Initiativen des Gymnasiums vorausgegangen. So brachten die Schülerinnen und Schüler gelbe und blaue Steine mit, die zu einem Peace-Zeichen auf dem Schulhof gelegt wurden. Auch an dieser Aktion beteiligten sich alle Jahrgangsstufen. Ebenfalls hatte die SV zu einer Schweigemi- nute für den Frieden aufgerufen, die vom Schulsprecher Alexander Hönes über die Lautsprecher eingeleitet wurde. „Wir lassen als SV wirklich keine Gelegenheit aus, um zu zeigen, dass die Jugend in Lintorf geschlossen für den Frieden steht. Ich würde mir wünschen, dass wir eine Aktion mit allen Ratinger Schulen gemeinsam starten können. Hierfür habe ich be- reits die Initiative im Jugendrat ergrif- fen.“, äußerte sich Hönes als Teil der Menschenkette. „Für Frieden sollte man jederzeit einstehen, denn wie es scheint, ist er keine Selbstverständ- lichkeit mehr. Auch oder gerade, weil wir Schülerinnen und Schüler sind, ist es umso wichtiger, sich gegen Kriege zu positionieren und damit zu zeigen, welche Welt sich junge Menschen wünschen: eine friedliche!“ Christoph Dymek Türen und Küchen wieder neu! Türen wieder neu und modern – ohne Rausreißen, Dreck und Lärm. ✓ Über 1.000 Modelle zur Wahl Wir modernisieren ihre Küche – mit neuen Fronten nach Maß. ✓ Klassik, Landhaus oder Design PORTAS-Fachbetrieb Konrad Mende GmbH An der Pönt 51 40885 Ratingen mende.portas.de 0 21 02 / 1 77 30 Türen · Haustüren · Küchen · Treppen · Fenster · uvm. Öffnungszeiten: Mo. - Fr.: 09:00 - 17:00 Uhr / Sa. nach Vereinbarung Werte erhalten: Clever renovieren statt ersetzen Türen · Haustüren · Küchen · Treppen · Fenster · uvm. PORT~ Europas Renovierer Nr. KOPERNIKUS GYMNASIUM LINTORF Vielfalt und Anspruch 21 Anmeldungen im April? Das gab es so auch noch nicht am Kopernikus-Gymnasium Lin- torf (KGL). Aber es sind auch besondere Zei- ten: Nach den Osterferien beginnt eine neue Klasse ihren Unterricht am KGL. Dafür wurden nun 20 Jugendliche zwischen 15 und 16 Jahren angemeldet. Diese Jugendlichen sind häufig mit ihrer Mutter, manche aber auch ganz allein dem Krieg entflohen und nach Ratingen gekommen. Hier wohnen sie nun in Flüchtlingsunterkünften oder sind privat untergekommen. Am Anmel- detag war der erste Eindruck häufig sehr posi- tiv. Viele freuen sich darauf, schnell ein bisschen Alltag zu bekommen. Auch den Helfern aus Kollegium und Elternschaft merkte man sicht- lich an, dass die Aufnahme der jugendlichen Kriegsflüchtlinge ein bewegendes Ereignis war, aber auch, dass es gut tat, endlich direkt helfen zu können. Dass dieser Tag so reibungslos ablief, lag vor allem an der tatkräftigen Unterstützung von Eltern, Förderverein und ortsansässigen Un- ternehmen. Mit Frau Harms und Frau Plante hatten sich zwei Schülermütter als Dolmet- scherinnen zur Verfügung gestellt und konnten dafür sorgen, dass die Kommunikation schon am ersten Tag reibungslos funktionierte. Auch die Schulpflegschaft und der Förder- verein haben sich intensiv darum bemüht, den neuesten Schüler*innen am KGL einen guten Start zu ermöglichen. So haben sie die Unternehmen und Firmen in der Umgebung um Sachspenden gebeten – und die gaben reichlich: So bekommt jeder neue Schüler und jede neue Schülerin einen Sportbeutel mit vorOrt Zeitschrift für Lintorf Ukrainische Schüler*innen beginnen nach den Ferien am KGL einer Trinkflasche von Intersport Egenberger, Schreibmaterial von Schreibwaren Kellermann, eine weitere Trinkflasche von den Stadtwerken Ratingen und zudem gibt es eine Auswahl von hochwertigen Rucksäcken und Federmappen von Lederwaren Geffers und Sport Egenber- ger, die entsprechend nach Bedarf vergeben werden können. Für Pausen und die Freizeit liegen allerlei Bälle, Frisbees und Co. aus dem Bestand des genannten Sportgeschäftes bereit. Auch der TuS Lintorf hat seine Unterstützung für die Freizeitgestaltung angekündigt, sollte dies gewünscht werden. Die Schulgemeinschaft Küche geöffnet von 11 bis 15 Uhr und von 17 bis 22 Uhr Montag Ruhetag – Catering-Service Mittagstisch–Abendessen Lintorfer Markt 2a Telefon 3 08 99 70 – www.restaurant-simons.de Der Treff am Markt für jeden Geschmack. KOPERNIKUS GYMNASIUM LINTORF 22 Schweigeminuten, Peace-Zeichen und Men- schenketten waren den Schüler*innen des Ko- pernikus Gymnasiums schon bald nicht mehr genug: Unter Einfluss der furchtbaren Bilder und Nachrichten aus der Ukraine beschloss die Schü- lervertretung (SV) spontan, noch vor den Ferien einen kleinen Charity-Run zu organisieren. Die Sportfachschaft übernahm dann federfüh- rend diese Aufgabe und mit tatkräftiger Unter- stützung der SV konnten so die Sportstunden der verschiedenen Klassen genutzt werden, um entlang der „blauen Linie“ rund ums Schulzen- trum so viele Runden wie möglich zu erlaufen. Zuvor hatten die Schüler*innen im Familien- und Bekanntenkreis Spender*innen gesammelt, die Charity-Run entweder pro Runde oder pauschal einen Be- trag angeben konnten, für den die Schüler*innen dann laufen konnten. Über 20 Sportkurse liefen über die letzte Woche vor den Ferien verteilt so insgesamt 2104 Kilometer und konnten da- durch Spenden in Höhe von 25.236,50 EURO erlaufen. Der gute Zweck sorgte bei einigen zu absoluten Höchstleistungen. So erliefen die fünf- ten Klassen trotz kürzerer Beine die höchsten Rundenzahlen überhaupt. Ein riesiger Dank gilt der SV für die Idee und Unterstützung, der Sportfachschaft für die Umsetzung und natürlich am wichtigsten: allen Spender*innen. Christoph Dymek dankt an dieser Stelle allen herzlich für die großzügige und unbürokratische Hilfe. Der Unterricht wird in einer eigenen Klas- se stattfinden. Den Unterricht übernehmen Kolleg*innen, die gezielt für Integration und Deutsch als Zweitsprache ausgebildet sind. Einen Reader in ukrainischer Sprache über die wichtigsten Dinge im Gebäude und die Schulregeln hat der Ansprechpartner für die neuen Schüler*innen, Benedikt Sunderhaus, bereits angefertigt. Und auch aus der Schülerschaft kamen bereits die ersten Angebote: So könne man doch sicherlich mit den neuen Mitschüler*innen gemeinsam Sportunterricht machen, denn hier könne man auch ohne gemeinsame Sprachkenntnisse kommunizieren und sich kennenlernen. Auch haben einige Schüler schon festgestellt, dass die meisten Ukrainer gut Englisch sprechen können, sodass einer schnellen Kommunikation nichts im Wege steht. Klar ist aber auch, dass viele neue Schüler*innen erstmal Zeit brauchen wer- den, um anzukommen und zu verarbeiten, was sie erlebt haben. Alle Beteiligten sind dankbar, einen kleinen Teil beitragen zu kön- nen, um die Jugendlichen am KGL willkom- men zu heißen. Christoph Dymek Bolz Haustechnik – Inh. Dirk Bolz Wieselweg 1 • 40885 Ratingen • ) 02102 - 3 91 00 24 Std.-Notdienst: 0177 - 5 28 26 50 www.bolz-haustechnik.com Sanitär-/ und Heizungstechnik & Komplettbadsanierung BOL Haustechnik Beratung - Planung A . f' .. h . , -us u rung KOPERNIKUS GYMNASIUM LINTORF Vielfalt und Anspruch 23 vorOrt Zeitschrift für Lintorf Ist von einer Schülerzeitung die Rede, so wird häufig ein übliches, analo- ges Printmedium gemeint, das regelmäßig als Heft erscheint. Doch im Zeitalter der Digi- talisierung finden neue und vielversprechende Publikationsmöglichkeiten Anwendung. Dies hat auch eine neunköpfige Gruppe aus Schülerinnen und Schülern verstanden und zusammen mit den Lehrerinnen Frau Badry und Frau Winter ei- nen Online-Blog auf die Beine gestellt, der unter dem Namen „NewsToGo“ zu finden ist. Damit gibt es am KGL nun ein weiteres, digitales Ange- bot, das von Schülern für Schüler bereitgestellt wird. Den Zugang zur digitalen Zeitung findet man über die Homepage der Schule. Ein Blick auf www.kgl-ratingen.de lohnt sich also noch mehr als zuvor schon. Wussten Sie eigentlich, dass Bertolt Brecht und Thomas Mann, die mit zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der deutschen Literaturge- schichte gehören, ihre ersten Werke in einer Schülerzeitung veröffentlichten? Als kleinen Vorgeschmack veröffentlichen wir hier einen unserer ersten Artikel. Alexander Hönes, Q1 Neue Online- Schülerzeitung am KGL Dachdecker Ries Krummenweger Straße 133 a 40885 Ratingen Telefon: 02102 - 473 837 DACHDECKE R in Ratingen Steildächer Flachdächer Dachreparaturen Dachabdichtungen Dachwartung Dachfenster Kaminsanierungen Fassadensysteme Balkonsanierung Brandschutz Schieferverkleidung Bauklempnerei WIR REALISIEREN dachdecker-ries.de24 Der Medienservice am KGL Die Digitalisierung schreitet voran – auch an unserer Schule. Das bedeutet die Erweiterung der Möglichkeiten im Unterricht, geht aber auch mit größerem Aufwand einher. Auch wenn es oft nicht so scheint, muss sich irgend- wer darum kümmern, dass iPad-Wagen, Lap- tops und Adapter verliehen und verteilt und Geräte gewartet oder gegebenenfalls repa- riert werden. Auch den Lehrer*innen, die sich zwar bemü- hen, der Digitalisierung gerecht zu werden, aber dabei doch noch einiges an Hilfe brau- chen, muss von irgendwem geholfen werden. Da das nicht immer die anderen Lehrer*innen tun können, sind wir am KGL froh, den Me- dienservice zu haben. Sie opfern ihre private Zeit und ohne sie würde einiges am KGL nicht so gut laufen, wie das der Fall ist. „Man ahnt gar nicht, wie viel Arbeit das ist“, sagt Jorn, eines der 15 Mitglieder. Auch bei Veran- staltungen unserer Schule sorgen sie im Hin- tergrund dafür, dass wir gut dastehen. Natürlich sorgen auch die begleitenden Leh- rer Herr Schulz und Herr Horn dafür, dass al- les so gut läuft. Auch wenn es sehr viel Zeit beansprucht, sagt Jonas, der selbst seit der Entstehung des Medienservice vor zwei Jah- ren dabei ist, dass sie sehr viel Wissen, Verant- wortungsbewusstsein und Erfahrung aus ihrer Arbeit mitnehmen. Unter anderem Jorn gefällt außerdem die Gemeinschaft, die unter den Mitgliedern herrscht. Selbst wenn die meisten Schüler*innen gar nicht genau wissen, wer hinter den Kulissen für all das sorgt und wie viel Arbeit es ist, wird der Medienservice von unseren Lehrer*innen sehr wertgeschätzt: „Der Medienservice ist wirklich Gold wert“, schlussfolgert daher Frau Badry stellvertretend für das gesamte Kolle- gium. Thea-Marie Lammerse, 8b Wir sind umgezogen! Sie finden uns jetzt auf dem Konrad-Adenauer-Platz 18. Osteopathie-Praxis Ratingen • Bo Pfeiffer Konrad-Adenauer-Platz 18 40885 Ratingen-Lintorf Tel. 02102 / 5 79 31 79 info@osteopathiepraxis-ratingen.de www.osteopathiepraxis-ratingen.de • • KOPERNIKUS GYMNASIUM LINTORF Vielfalt und Anspruch OSTEO PATH I E-PRAXIS Ra tingen • Bo Pfeiffer Praxis für Osteopathie, Sport-Osteopathie und Kinder-Osteopathie 25 vorOrt Zeitschrift für Lintorf „Wir wollen mobbingfrei!!“ forderten am 3. Februar die Schüler:innen der dritten und vierten Klassen der Johann- Peter-Melchior-Grundschu- le. Gemeinsam mit ihren Lehrer:innen und Schulleiterin Marlene Stuckart hatten sie KiKA-Moderator Tom Lehel (51) und sein Anti-Mobbing- Programm zu sich an die Schu- le eingeladen. Mit einer Mischung aus Stand- Up-Comedy, szenischer Lesung und thematisch passenden Pop- und Rocksongs, sensibilisierte Tom Lehel die Schüler:innen auf äußerst unter- haltsame Weise für die ernsthaften Inhalte, klärte über Mobbing und Cybermobbing auf. Und das machte den Kindern nicht nur Spaß, sondern funktionierte auch. „Es war super cool mit Tom und ich weiß jetzt, dass es wichtig ist andere zu respektieren.“ sagt ein Viertklässler. Eine Mitschülerin ergänzt: „Wir ha- ben heute gelernt, dass man sich nicht über andere lustig macht und wir zusammen Mobbing verhin- dern können.“ Tom Lehel war in seiner Kindheit und Jugend selbst acht Jahre lang von Mobbing betroffen und macht sich seit 2018 bundesweit gegen Mobbing in Grundschulen stark. „Ich habe Mobbing selbst erlebt und bei meinem Sohn miterleben müssen. Ich weiß, welche schlimmen Gefühle und Ängste es auslöst.“, sagt der vierfache Vater. „Mobbingerfah- rungen stellen eine Verletzung des grundlegenden Rechts von Kindern und Jugendlichen auf Respekt, Sicherheit und körperliche Unversehrtheit sowie auf ein Aufwachsen ohne Gewalt dar. Prävention ist hier Wir wollen mobbingfrei! Johann-Peter-Melchior-Grundschule nimmt am Anti-Mobbing-Präventionsprogramm von KiKA-Moderator Tom Lehel teil unerlässlich und ich bin sehr froh darüber und dankbar dafür, dass die pronova BKK und 11 weite- re Betriebskrankenkassen mein Programm fördern.“, so Lehel weiter. Forschungsergebnisse bele- gen, dass knapp 30% der Grundschüler:innen an ihrer Schule von psychischer oder physischer Gewalt durch Mit- schüler:innen betroffen sind [Bertelsmann-Studie 2019]. Je- de/r 6. Jugendliche hat schon Mobbing in der Schule erlebt [PISA-Studie 2017]. Wir bedanken uns für Vertrauen, Treue, nette Worte, Freundschaft und Unterstützung Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Jahre. Parfümerie Füsgen · Inh. Brigitte Hanke Konrad-Adenauer-Platz 5 · 40885 Ratingen Telefon 02102 93394 · info@parfuemerie-fuesgen.de über100 Jahre über 100 Jahreüber 100 Jahre26 In Zusammenarbeit mit der renommier- ten Mobbingforscherin Prof. Dr. Mechthild Schäfer von der Ludwig-Maximilians-Universi- tät München, hat Lehel sein umfassendes Pro- gramm für die Dritt- und Viertklässler und ihre Lehrer:innen und Eltern entwickelt. Basierend auf seinen Büchern „DU DOOF?! Auch ich wurde gemobbt“ und „Wir wollen mob- bingfrei!! Schau hin, nicht weg“, bestärkt das Programm die Kinder darin, aufeinander zu ach- ten, hinzuschauen und Hilfe zu holen, wenn sich Mobbingvorfälle ereignen. Neben den Schulevents mit Tom Lehel und sei- nem Pädagogenteam, werden die Eltern bei ei- nem Elternabend über Mobbing, Cybermobbing und soziale Medien aufgeklärt. Die Lehrkräfte er- halten zusätzlich eine akademische Fortbildung durch die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Mechthild Schäfer, um künftig richtig reagieren und ihren Schüler:innen dabei helfen zu können, Mobbing keinen Raum zu geben. 12 Betriebskrankenkassen unterstützen Lehels Engagement und fördern sein Programm bun- desweit im Rahmen der Gesundheitsförderung. Das Programm wird ebenfalls vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW unter- stützt. www.wirwollenmobbingfrei.de Marlene Stuckart Dres. Fröhlich 0 0 Ärztehaus Ratingen Lintorf (A m Lö ken 7) www.dres-froehlich .de - i nfo@d res-froeh li ch. de Innere Medizin Kardiologie Kinderheilkunde Dr. med. Tobias Fröhlich Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie Kassenärztlich : Innere Medizin, hausärztliche Versorgung Privat ärztlich : Inn ere Medizin, Kardiologie Telefon 3 52 08 Sprechzeiten : Mo 7.45 - 12.00 Uhr und 15.30 - 18.00 Uhr Di 7.45 - 12.00 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr M i + Fr 7.45 - 13.00 Uhr Do 7.45 - 12.00 Uhr und 15.30- 19.00 Uhr Dr. med. Ulrike Fröhlich Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde, Neonatologie, Privatpraxis Telefon 1 02 68 58 Sprechzeiten : Mo - Fr 9 .00 - 11 .00 Uhr und nach Vereinbarung 27 vorOrt Zeitschrift für Lintorf 27 vorOrt Zeitschrift für Lintorf Am Dienstag, den 05. April 2022 kam eine Polizistin, um mit den vierten Klassen der Jo- hann-Peter-Mel- chior-Schule den toten Winkel zu üben. Zuerst erklärte sie uns im Klassenraum, dass die toten Winkel Flächen sind, bei der Auto-, Bus- oder LKW-Fahrer*in uns nicht sehen können, wenn sie z. B. in den Seiten- oder Rückspiegel schau- en. Die toten Winkel befinden sich vier bis sechs Meter vor und hier dem Auto und ebenfalls links und rechts neben dem Auto. Die toten Winkel an den Seiten sind schräg in einem Dreieck angeordnet. Anschließend gingen wir auf den Schulhof, wo ein LKW stand. Rechts vom LKW war mit einer Plane der tote Winkel markiert. In diesen Bereich mussten wir uns hineinstellen und dann wurden die ersten sechs Kinder nach vorne vor den LKW geholt. Zwei Kinder saßen im LKW und vier Kin- der standen davor. Direkt vor dem LKW kann der/die LKW-Fahrer*in uns nicht sehen und wir ihn/sie auch nicht. In der Hocke ebenfalls nicht und erst als man vier bis sechs Meter zurück- gegangen ist, war der Bereich des toten Winkels vorbei und man wird wieder gesehen. Die Zwei im LKW auf dem Fahrersitz sollten in den Seiten- spiegel sehen, um herauszu- finden, dass man die Klas- senkameraden auf der Plane auch nicht sehen konnte, denn sie standen im toten Winkel. Danach kamen die nächsten zwei in den LKW und die von davor gingen zurück auf die grüne Plane. Nacheinander kamen im- mer neue Kinder in und vor den LKW, so dass je- des Kind einmal im LKW saß und vor und neben dem LKW stand. Am Ende sollten wir noch zwei Fragen beantworten: Wie viele Spiegel und wie viele Kameras der LKW besaß? Und dann war es auch schon vorbei. Die Aktion hat allen viel Spaß gemacht und wir haben viel gelernt. Leona, 4. Klasse Gut zu wissen: Alles über den toten Winkel ürgers Ho b f Deutsch-mediterrane Küche mit Biergarten & Spielplatz täglich ab 12.00 Uhr geöffnet Räumlichkeiten für Feiern vorhanden hauseigener Parkplatz o Lintorfer Markt 24 40885 Ratingen-Lintorf Telefon: 0 2102. 3 12 34 www.bürgershof.comNext >